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Simon Rösner gewinnt das Tournament of Champions

Redaktion

Simon Rösner (Weltrangliste-Nr. 8, Paderborner SC), deutscher World Games Gewinner 2017, hat den ersten Platz beim J. P. Morgan Tournament of Champions (ToC, 165.000 US-Dollar Preisgeld jeweils für Damen und Herren) geholt, einem World Series Turnier der Professional Squash Association (PSA). Damit hat Rösner den idealen Start des Jahres 2018 erwischt. In seinem ersten World Series Finale gewann das DSQV-Ass gegen den Ägypter Tarek Momen (EGY, WRL 7) in vier Sätzen 11:8, 11:9, 6:11, 11:5 in rund 70 Minuten Spielzeit. Rösner ist gleichzeitig der erste Deutsche, der in einem World Series Finale stand und damit auch der erste Deutsche World Series Gewinner.


Der erste Platz bei diesem Turnier, das direkt in der Grand Central Station in „Big Apple“ stattfindet, ist gleichbedeutend mit Rösners bester Platzierung bei einem World Series Turnier in seiner bisherigen Profikarriere und beinhaltet einen grandiosen Turnierverlauf für den A-Kaderathlet des DSQV, der nicht besser hätte laufen können: In der ersten Runde schlug Rösner zum ersten Mal in seiner Karriere den Engländer Daryl Selby (WRL 17) in vier Sätzen. Es folgte ein Fünf-SatzKrimi für den Deutschen gegen den Ägypter Marwan Elshorbagy (WRL 5), den Rösner mit 12:10 im finalen Durchgang besiegte. Im Viertelfinale stand Rösner dann seinem Vereinskollegen Nicolas Müller (SUI, WRL 27) gegenüber: Erneut hatte der elffache Deutsche Einzelmeister das bessere Ende und machte den letzten Punkt beim Viersatzsieg. Im Halbfinale zelebrierte Rösner eine großartige Leistung, wie es Bundestrainer Oliver Pettke beschreibt: Rösner setzte die besprochene Taktik sehr gut um, spielte variabel, machte viel Druck und schlug die aktuelle Nr. 1 der Welt, den Franzosen Gregory Gaultier in vier Sätzen, was den Finaleinzug bedeutete. „Ein unbeschreibliches Gefühl für mich und das bei einem meiner Lieblingsturniere hier in New York Grand Central“, so der Deutsche unmittelbar nach seinem Finaleinzug, der für den Paderborner SC in der Bundesliga Nord spielt.


Nach seinem Finalsieg äußerte Rösner sich ähnlich: „Das ist ein unglaublich spezielles Gefühl hier zu stehen. Ich danke dem Ausrichter mit allen Sponsoren und meinen eigenen sowie meinen Eltern, meiner Freundin und allen Fans in Deutschland und in der Welt und allen Trainern, dass ich hier so stehen kann.“ „Sieg für Simon. 3:1. Zwei sehr gute Sätze von Simon bedeuteten eine 2:0 Satzführung, etwas Konzentrationsschwierigkeiten im dritten Satz, den Tarek dann verdient gewann. Im vierten Satz rückte Simon dann alles wieder gerade. Eine tolle Woche nochmal gekrönt“, so der sehr zufriedene Bundestrainer Oliver Pettke.


Simon Rösner: 1. Runde: 3:1 (11:4, 9:11, 11:6, 11:7 / 75 Min.) vs. Daryl Selby (ENG, WRL 17) 2. Runde: 3:2 (8:11, 11:8, 4:11, 15:13, 12:10 / 76 Min.) vs. Marwan Elshorbagy (EGY, WRL 5) Viertelfinale: 3:1 (11:7, 11:7, 13:15, 11:6 / 59 Min.) vs. Nicolas Müller (SUI, WRL 27) Halbfinale: 3:1 (9:11, 12:10, 11:8, 11:1 / 69 Min.) vs. Gregory Gaultier (FRA, WRL 1) Finale: 3:1 (11:8, 11:9, 6:11, 11:5 / 70 Min.) vs. Tarek Momen (EGY, WRL 7)


Bild: PSA World Tour

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