Bei den Teamwettkämpfen der U19-Europameisterschaft in Langnau am Albis in der Schweiz sicherten sich zwei Athleten des Paderborner Squash Clubs (PSC) einen Platz auf dem Podest: Rowan Damming und Naomi Nohar gewannen Bronze mit dem niederländischen Team. Für den deutschen Nachwuchs reichte es am Ende zu Rang neun.
Foto: Das Team der Niederländer um Rowan Damming (2.v.l) und Naomi Nohar (3.v.r).
Die Niederländer, um den frisch gekürten U19-Vize-Europameister Damming, spielten sich eindrucksvoll mit vier Siegen gegen Tschechien, Norwegen, Spanien und Gastgeber Schweiz bis in das Halbfinale. Dort wartete die favorisierte Mannschaft aus England. In der Neuauflage des Finalspiels aus dem Einzelwettbewerb setzte sich Damming gegen den U19-Europameister Jonah Bryant mit 3:1 durch. Seine Mitstreiter Naomi Nohar und Samuel Gerrits verloren ihre Spiele allerdings jeweils mit 0:3 und die Engländer zogen in das Finale ein, in dem sie sich gegen Frankreich behaupteten und ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigten. Die Niederländer gewannen das Spiel um Platz 3 gegen Irland mit 2:1 und sicherten sich Bronze.
„Wir haben als Team stark performt und uns mit einer tollen Bronzemedaille belohnt. Für mich persönlich war es mit zwei Podestplätzen eine starke EM. An diese Leistungen gilt es jetzt weiter anzuknüpfen“, sagt Rowan Damming.
Die deutsche Mannschaft von Nachwuchs-Bundestrainer Simon Rösner startete zunächst gut in das Turnier und gewann ihr Auftaktspiel gegen Portugal mit 3:0. Durch zwei Niederlagen im Anschluss gegen Wales und England (jeweils 0:3) beendete das deutsche U19-Team die Gruppenphase als Dritter. Das Quintett aus Dennis Welte, Lea-Iris Murrizi (beide PSC), Maya Weishar (TSC Heuchelhof), Youssef Elgammal (1. SC Kempten) und Fabian Igelbrink (SC Hasbergen) präsentierte sich im Anschluss stark und gewann alle drei Platzierungsspiele gegen Griechenland, Spanien und Polen jeweils mit 2:1. Insgesamt weist der deutsche Nachwuchs mit 9:9 Spielen aus Gruppen- und Platzierungsspielen im Rahmen der Team-EM eine ausgeglichene Bilanz auf.
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Das war gegen Polen sowie gegen Spanien erneut eine sehr gute Teamleistung. Nach einer kleinen Enttäuschung in der Gruppenphase sind alle gut in Schwung gekommen und haben mit dem neunten Platz das Maximum herausgeholt“, erklärt Simon Rösner.
Foto: (h.v.l) Simon Rösner, Youssef Elgammal, Fabian Igelbrink, Dennis Welte, (v.v.l) Maya Weishar, Lea-Iris Murrizi.
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