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Deutschland beendet Team EM mit Platz vier bei Herren und sechs bei Damen

Breslau, 04.05.2025 – Starker Kandra und gute deutsche Performance bei den Team-Europameisterschaften für Damen und Herren 2025 im polnischen Wroclaw (Breslau, 30. April bis 3. Mai) in der stärksten Division 1. (Autor: Lennard Jessen)


An Bronze vorbeigeschrammt sind die deutschen Herren mit Platz vier. Sie steigern sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz und beenden das Turnier einen Platz besser als gesetzt.


Die Damen landen nach dem Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse auf Platz sechs. Deutsches Herrenteam mit starkem Platz vier In der Gruppenphase holte das deutsche Team einen 4:0 Erfolg über Belgien und ein sogenanntes „gewonnenes Unentschieden“ gegen Wales (2:2 Matches, 8:7 Sätze), was Platz eins in der Gruppe D bedeutete.

Im Spiel gegen Wales profitierte Deutschland dabei von der verletzungsbedingten Aufgabe Joel Makins im Spitzenspiel. Im folgenden Viertelfinale gegen Spanien legte Deutschland nach und zeigte eine sehr gute Mannschaftsleistung: Spitzenspieler Raphael Kandra (Paderborner SC) legte mit seinem 3:1 Sieg gegen Bernat Jaume den Grundstein zum späteren Sieg. Als Simon Rösner (Paderborner SC) an Position zwei knapp in fünf Sätzen gegen Ivan Pérez verlor, brachte der Dreisatzsieg von Yannik Omlor (Black&White RC Worms) gegen Edmon Lopez die Vorentscheidung. Das Duell von Valentin Rapp (Sportwerk Hamburg) vs. Hugo Varela wurde auf einen Satz verkürzt, was Rapp gewann.


Es ging weiter mit dem Halbfinale gegen den alten und neuen Herren-Mannschafts Europameister England (1:2 aus deutscher Sicht):

Raphael Kandra legte an Position eins erneut eine sehr starke Leistung an den Tag und besiegte den früheren Weltranglisten-1. Mohamed Elshorbagy in vier Sätzen. Nach den beiden 0:3 Niederlagen von Yannik Omlor und Jan Wipperfürth (Kaifu Ritter Hamburg) war die Begegnung entschieden.


Im Spiel um Bronze gegen die Schweiz waren die Spieler des Nachbarlandes an allen Positionen überlegen. Raphael Kandra (vs. Dimitri Steinmann, Pos. 1) und Simon Rösner (vs. Nicolas Müller, Pos. 2) unterlagen nach jeweils hartem Kampf in drei Sätzen. Valentin Rapp warf an Position vier gegen das aufstrebende Nachwuchstalent David Bernet auch alles rein, verlor aber in fünf Sätzen. Das Match von Yannik Omlor (Pos. 3) gegen Yannick Wilhelmi wurde auf einen Satz verkürzt, was Omlor verlor.


Damen-Team nach Wiederaufstieg mit gutem Platz sechs


Die deutsche Damen-Nationalmannschaft holte in der Gruppe A nach der 0:3 Niederlage gegen Damen-Mannschafts-Europameister 2024 Belgien einen 2:1 Erfolg über Tschechien, was zum Viertelfinaleinzug führte.


In der Runde der letzten acht Mannschaften ging es gegen den neuen DamenMannschafts-Europameister England: Das deutsche Team war erwartungsgemäß nicht favorisiert. Die Engländerinnen bestimmten zu jeder Zeit das Spielgeschehen und gewannen alle Matches ohne Satzverlust.


Es folgte das Platzierungsmatch um die Ränge fünf bis acht gegen EM-Gastgeber Polen: Katerina Tycova (SC Monopol Frankfurt) lieferte sich einen engen Fight mit der Polin Sofiia Zrazhevska, den Tycova knapp in vier Sätzen für sich entschied. Als dann Saskia Beinhard (Paderborner SC) an Position eins in drei Durchgängen gegen Karina Tyma die Oberhand behielt, war die Begegnung entschieden.


Das letzte Match am gestrigen Samstag um Platz fünf gegen Spanien verlor die deutsche Mannschaft 0:2: Saskia Beinhard (vs. Marta Dominguez) und Maya Weishar (TSC Heuchelhof) holten jeweils einen Satzgewinn, aber waren in beiden Matches insgesamt unterlegen.


Platz vier bei den Herren und Platz sechs bei den Damen ist ein supergutes Ergebnis für uns. Ich bin mit der kompletten Mannschaftsleistung und der Stimmung im Team sehr zufrieden. Alle Spielerinnen und Spieler haben Deutschland sehr würdig vertreten!“, sagte Chef-Bundestrainer Oliver Pettke.

 
 
 

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