Die Sportstadt feiert ihre Helden: Der 38. Paderborner Sportlerball hat viele emotionale Momente zu bieten. Ein Sportschütze und ein Squash-Ass strahlen. Autor: Frank Beinele, Paderborn.

Um die Zukunft des Paderborner Sportlerballs muss man sich keine Sorgen machen. 1.152 Gäste sorgten am Samstagabend in der proppenvollen Paderhalle dafür, dass auch die 38. Auflage zu einem vollen Erfolg wurde. „Alle waren total begeistert. Wir sind sehr zufrieden“, resümiert Mathias Hornberger. Und so blickt der Vorsitzende des Stadtsportverbandes Paderborn schon jetzt voller Vorfreude auf die 39. Ausgabe des Sportlerballs, die am 17. Januar 2026 steigen wird.
Vielleicht steht dann auch wieder das ein oder andere Sport-Ass im Mittelpunkt, das am Samstag ausgezeichnet wurde. Paderborns Sportlerin des Jahres ist jedenfalls bereits eine Wiederholungstäterin. So nahm Saskia Beinhard zum zweiten Mal nach 2022 die begehrte Auszeichnung entgegen. Die 25-Jährige vom Paderborner Squash Club (PSC) hatte 2024 zum vierten Mal in Folge bei der deutschen Einzelmeisterschaft triumphiert und zudem mit den PSC-Damen den Meistertitel geholt. „Auf nationaler Ebene sind definitiv alle Wünsche in Erfüllung gegangen“, bilanziert Beinhard. „Auf internationalerEbene ist es dagegen schwer, nach vorne zu kommen“, ergänzt die gebürtige Münchenerin, die auf ein großes Ziel hinarbeitet. So zählt Squash bei den Olympischen Spielen 2028 in LosAngeles endlich zum offiziellen Programm. „Es ist mein absoluter Traum, dann dabei zu sein“, betont Beinhard. Die Chancen stehen gut.
Die Sportstadt Paderborn feierte am Samstag aber nicht nur die Sportler des Jahres, sondern auch sich selbst. So hat Paderborn mit 51.385 Mitglieder*innen (Tendenz steigend) weiterhin den größten Stadtsportverband Deutschlands. Auch in Sachen Inklusion besitzt die Sportstadt absoluten Vorbildcharakter. Das zeigte diesmal auch das Showprogramm. Denn neben der niederländischen Fußball-Freestylerin Jasmijn Jansen und dem spanischen Akrobaten David Pereira trat auch eine Tanzgruppe der Lebenshilfe Paderborn auf, die von den Ballgästen begeistert gefeiert wurde. „Eswar sehr emotional. Alle haben sich unheimlich gefreut“, so SSV Chef Mathias Hornberger. Emotional war der Abend auch für Michael Dreier, denn es war sein letzter Sportlerball als Bürgermeister. Das Stadtoberhaupt nannte dabei ein Abschiedsgeschenk, das er gern vom SC Paderborn erhalten würde. „Ich wünsche mir den dritten Aufstieg in die 1. Bundesliga“, so Dreier.
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