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Die Damen des Paderborner Squash Club gewinnen ihren 9. Titel bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften

Die Damen des Paderborner Squash Clubs haben ihren nationalen Titel verteidigt und sind zum 9. Mal Deutscher Meisterschaftsmeister. Bei der Finalrunde im heimischen Ahorn-Sportpark besiegten die PSC-Ladies im erwarteten Endspiel am Freitag den SC Monopol Frankfurt mit 2:1. Es war eine Neuauflage des Finals der vergangenen zwei Jahre. 2022 hatte Frankfurt triumphiert.

Foto: André Adomeit


„Dieser Heimsieg ist der Lohn für die Saison. Ich freue mich besonders für Matthias Wolff", sagte PSC-Präsident Andreas Preising. Wolff bekam den Titel quasi als Geschenk zum zehnjährigen Jubiläum als Teammanager und war „unfassbar stolz auf ein Team, das super funktioniert hat".


Begonnen hatte das Turnier mit sechs Mannschaften an Fronleichnam für die Auswahl von Trainer Hendrik Vössing in Gruppe A mit dem Duell gegen NRW-Meister Duisburg. Komplett verzichten musste der PSC auf Malak Khafagy, die Ägypterin bekam kein Visum und konnte nicht einreisen. In der Besetzung Mariam Ayad, Milou van der Heijden und Maya Weishar (Siegerin des Deutschen Ranglistenturniers vor drei Wochen in Karlsruhe und Gastspielerin aus Heuchelhof) behielt Paderborn planmäßig mit 2:1 die Oberhand. So klar wie Ayad und Weishar ihre Spiele mit 3:0 gewannen und jeweils weniger als zehn Punkte abgaben, war van der Heijden beim 0:3 an der Spitzenposition gegen Top30-Spielerin Lucy Turmel chancenlos.


Ähnlich ging es gegen die späteren Dritten Squash Devils aus Stuttgart zu. Die hatten zuvor, unter anderem mit der aus Paderborn abgestellten Lea Murrizi Duisburg ebenfalls mit 2:1 besiegt. So standen Stuttgart und Paderborn bereits als Halbfinalisten fest, es ging um Platz eins, um Frankfurt erstmal aus dem Weg zu gehen. Franziska Hennes brachte den PSC souverän in Front, doch die Niederländerin van Heijden musste gegen die Ukrainerin Sofia Zrazhevska trotz 2:0-Führung den Ausgleich hinnehmen. So war es Weishar vorbehalten, ihren zweiten Erfolg des Tages und den Siegpunkt beizusteuern. Im Halbfinale am Freitagmorgen wartete auf die Ost-westfälinnen erneut ein Team aus Schwaben, die Squash Insel Stuttgart, die sich in Gruppe mit einem 3:0 gegen den SC Hasbergen den Einzug in die Runde der letzten Vier gesichert, gegen Gruppensieger Frankfurt aber ebenso deutlich mit 0:3 verloren hatte. Franziska Hennes und Milou van der Heijden brachten Paderborn mit souveränen 3:0-Siegen bereits nach zwei Spielen uneinholbar in Front: Finale. Dann durfte van der Heijden ihren ersten Sieg feiern.


Auch Frankfurt ließ gegen die Squash Devils nichts anbrennen und fuhr den dritten Erfolg im dritten Spiel ein. Die Hessen gaben auf dem Weg ins Finale nur vier Sätze ab, Paderborn sechs.


Für die finale Einstimmung sorgten die Rope Skipper des TSV Wewer.

Nach einem Sieg von Maya Weishar (vierter Triumph im vierten Spiel, im Vorjahr noch mit Frankfurt an Hennes und Paderborn gescheitert) und einer Niederlage der im vierten Spiel des Turniers ausgepumpten, aber tapfer kämpfenden Milou van der Heijden stand es 1:1 und es kam zum Showdown zwischen den beiden besten deutschen Spielerinnen, Saskia Beinhard und Katerina Tycova. Beinhard, die deutsche Nummer eins und amtierende Einzelmeisterin hatte sich am Mittwoch im Training den Oberschenkel gezerrt und wurde bis zum Finale behandelt. Im Duell der beiden Freundinnen und Sportsoldatinnen machte sie den entscheidenden und letzten Schritt zum Titel, Paderborns Sportlerin des Jahres 2022 gewann nach verlorenem ersten Satz mit 3:1. Der Rest war Jubel. „Am Anfang haben sich die Emotionen hochgeschaukelt, aber dann hat sich Saskia gefangen", urteilte Vössing und war „sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung".


Quelle Bericht: Peter Klute, Neue Westfälische

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