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Die Favoriten behaupten sich

Aktualisiert: 7. Feb. 2022


Für sie ist es der zweite, für ihn bereits der vierte nationale Titel in Folge: Saskia Beinhard und Raphael Kandra vom Paderborner Squash Club (PSC) gewinnen die jeweiligen Finals der Deutschen Einzel-Meisterschaften in Hamburg. „Ich bin stolz, den vierten Meistertitel nach Paderborn zu holen“, freut sich Kandra. Auch Beinhard ist „überglücklich, dass es geklappt hat und ich bin davon überzeugt, dass wir auch im Mai die Mannschaftsmeisterschaften gewinnen!“


Saskia Beinhard trat im Endspiel gegen Katerina Tycova (SC Sports4YOU!) an und gewann glatt in drei Sätzen. Nach zwei klaren Satzgewinnen wurde es im dritten Finaldurchgang noch einmal richtig spannend, Tycova führte zwischenzeitlich mit vier Punkten. Doch Beinhard ließ sich nicht beirren und gewann letztendlich mit 11:6, 11:4 und 12:10. Beinhards Weg ins Finale führte nach einem Freilos über ein 3:0 gegen Deborah Riedel (Kaifu Ritter) und ein 3:1 gegen Sharon Sinclair (SC Monopol Frankfurt). „Auch wenn ich in diesem Turnier nur drei Spiele hatte, war es ein sehr anspruchsvolles und auch anstrengendes Wochenende. Mit Sharon als Halbfinalgegnerin hatte ich ein Spiel zu gewinnen, das ich noch nie zuvor gewonnen habe. Das ist etwas, was man nicht ausblenden kann. Mental war das eine riesige Herausforderung und ich bin sehr stolz, dass ich diese endlich gemeistert habe. Mit ‚Kaci‘ als Finalgegnerin habe ich gegen meine direkte Konkurrentin im deutschen Squash gespielt und auch wenn ich bisher immer gegen sie gewonnen habe, wusste ich, dass es eine große Aufgabe ist. Umso glücklicher und stolzer bin ich, mich in schwierigen Situationen im Match durchgekämpft zu haben und zum zweiten Mal in Folge den Meistertitel geholt zu haben“, sagt die 22-Jährige.

Bronze sicherte sich die erst 15-jährige Maya Weishar (Moskitos Waiblingen).


Raphael Kandra hatte es erstmals in einem deutschen Meisterschaftsfinale mit Nationalmannschaftskollege Yannik Omlor (RC Worms) zu tun, der die Jahre zuvor oft verletzungsbedingt aufgeben musste und deshalb nun seine Endspiel-Premiere feierte. Kandra ging routiniert ins Match und dominierte die ersten beiden Durchgänge von Beginn an, gewann sie mit 11:3 und 11:6. „Ich musste hochkonzentriert sein, um das Spiel im Griff zu behalten. Man darf zu keiner Phase nachlassen, denn Yannik spielte riskant und er hielt im dritten Satz auch super dagegen“, erklärte der amtierende 31-jährige Europameister. So wurde es auch kurz nochmal spannend, als der sechs Jahre jüngere Omlor auf 9:9 und 10:10 aufschloss. Am Ende behielt Kandra die Oberhand und gewann mit 12:10 und dem 3:0-Erfolg seinen vierten Deutschen Einzel-Meister-Titel.

Zuvor war er ebenfalls ohne Satzverlust ins Endspiel eingezogen und hatte die Partien gegen Peter Perivoitos (SI Stuttgart), Lennard Hinrichs (Sportwerk Hamburg), Tobias Weggen (PSC) und Ben Petzoldt (1. SC Karlsruhe) dominiert. Dritter wurde Valentin Rapp (Worms).


Tobias Weggen landete auf Platz 6. Trotz eines guten Starts ins letzte Spiel gegen Johannes Dehmer-Saelz vom SC Güdingen verlor er knapp mit 1:3 (11:5, 8:11, 9:11, 12:14). „Insgesamt bin ich mit dem Turnier zufrieden. Drei Partien habe ich deutlich 3:0 gewonnen. Besonders wichtig war mir die geglückte Ravanche gegen Willi Wingelsdorf während der Platzierungsrunde. Raphael war im Viertelfinale natürlich zu stark und hat auch kompromisslos gespielt. Im Spiel um Platz 5 habe ich alles reingehauen und am Ende war Johannes heute der stärkere Spieler“, konstatiert der 22-jährige Nationalspieler. Hendrik Vössing, der im Achtelfinale bereits auf seinen PSC-Kollegen Weggen traf, wurde am Ende Zwölfter.

Dennis Welte, PSC-Youngster und Bewohner des Sportinternats Paderborn, trat indes bei der Deutschen Amateur-Meisterschaft an und wurde Fünfter. „Zufrieden kann ich nicht sein, weshalb ich jetzt noch mehr daran arbeiten werde, beim nächsten Turnier besser abzuschneiden", sagt der 17-Jährige.


Bild: Raphael Kandra und Saskia Beinhard vom PSC sind Deutsche Einzel-Meister 2022 (Foto: Henning Angerer)


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