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„Die Zeit ist reif für eine Veränderung“:Rösner geht nächsten Schritt

Simon Rösner, erfolgreichster deutscher Squash-Spieler aller Zeiten, strukturiert sein Leben ab dem Jahreswechsel neu. Um seine berufliche Karriere für die Zeit nach dem Sport in ein paar Jahren vorzubereiten, konzentriert er sich in Zukunft im Squash auf die Bundesliga-Aufgaben mit dem Paderborner Squash Club (PSC) sowie seine Einsätze für die Nationalmannschaft und wird sich im Sportmanagement fortbilden und tätig sein. Dafür pendelt er ab Januar zwischen Paderborn und Würzburg: Zum einen wird er in Würzburg beim TSC Heuchelhof in die Vereinsführung einsteigen und auch als Trainer fungieren. Darüber hinaus absolviert er aktuell eine Fitnesstrainer-Lizenz, um dann ab dem Frühjahr 2021 in der Vitality Lounge, einem neuen Fitness- und Gesundheitsstudio in Schloß Neuhaus, aktiv zu sein. Dafür beendet der Weltranglistenachte seine internationale Profi-Einzelkarriere und wird nicht mehr an Turnieren der Professional Squash Association (PSA) teilnehmen.


„Die letzten Monate geprägt von der Corona-Pandemie haben mir viel Zeit zum Nachdenken und Bewerten der Situation gegeben. Es ist ein gutes Gefühl, die Entscheidung getroffen zu haben, nicht mehr PSA zu spielen, denn die Zeit ist reif für eine Veränderung“, erklärt Rösner, der mit seiner Frau Vivien und dem fast zweijährigen Sohn Liam in Paderborn-Elsen lebt. Vor allem freue er sich auch darauf, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen. „Ich danke all meinen Wegbegleitern wie DRS, OLIVER, Lightpower, Zaun-Kreisel, Deutsche Sporthilfe, Fitline, Flyeralarm und vielen weiteren, die mich unterstützt und meine Bestleistungen überhaupt erst möglich gemacht haben“, so der 33-Jährige weiter.


„Simon hat die Erfolgsgeschichte des PSC in den letzten 16 Jahren maßgeblich mitbestimmt und wir sind sehr froh, dass er Paderborn weiterhin als Lebensmittelpunkt betrachtet und für den PSC in der Bundesliga spielt“, sagt Andreas Preising, 1. Vorsitzender des Paderborner Squash Clubs.


Elf Deutsche Mannschaftsmeistertitel, elf Deutsche Einzel-Titel, sieben Europapokalsiege und neun PSA-Titel, darunter der Gewinn des Tournament of Champions im Jahr 2018, sowie die Goldmedaille bei den World Games 2017 stehen für den Ausnahmesportler u. a. zu Buche. Im Jahr 2004 wurde er im Alter von 16 Jahren bereits Profi und zog von Würzburg nach Paderborn.


„Simon ist ein Sympathieträger und ein großes Vorbild im deutschen Sport. Vor seiner getroffenen persönlichen Entscheidung haben wir großen Respekt und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm“, sagt Anna Wedegärtner, PSC-Geschäftsführerin. Aufgrund seiner internationalen wie nationalen Erfolge wurde Rösner sechs Mal in Paderborn und zwei Mal in Würzburg zum Sportler des Jahres gewählt.

Bild: Simon Rösner schlägt weiter für den PSC in der Bundesliga auf (Foto: PSC/Jona Greitemeier)

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