Paderborn (ma). Am ersten Spieltag des neuen Jahres gewinnt der Paderborner Squash Club mit 3:1 gegen das weiterhin sieglose Schlusslicht Kaifu Ritter Hamburg, das bereits einen Tag zuvor schon gegen Sportwerk Hamburg eine Begegnung absolviert hatte, die 2:2 endete. Der PSC festigt durch den 3:1-Erfolg Platz zwei, die ersten drei der Bundesliga Nord qualifizieren sich für die Endrunde.
Foto: André Adomeit
Nur der Weltranglisten-81., Viktor Byrtus aus Tschechien gab seine Partie mit 2:3 (11:7, 8:11, 9:11, 11:5, 8:11) gegen den deutschen Nationalspieler Jan Wipperfürth (WRL 208) ab und war anschließend ratlos: „Ich habe keine Erklärung für diese Niederlage. Im zweiten Satz ist es mit entglitten", kommentierte Byrtus. „Ich habe versucht, mein Bestes zu geben, aber heute hat es nicht gereicht. Jan Wipperfürth hat seine Sache sehr gut gemacht", meinte Byrtus nach seinem Spiel. Durch diese Niederlage stand es in der Gesamtwertung der Paarung 1:1. Zuvor hatte Lucas Wirths die Gastgeber mit 1:0 in Führung gebracht. Wirths hatte darauf gehofft, dass sein Freund und ehemalige PSC-Spieler Felix Auer an Position vier gesetzt wird, was auch passierte. Dass es dann ein glattes 3:0
(11:3,11:5,11:4) geben würde, damit hatte er wohl nicht gerechnet. “Dadurch, dass wir uns schon so lange kennen, ist es natürlich schön gegen Felix zu gewinnen. Seit 13 Jahren glaube ich, spielen wir einmal im Jahr gegeneinander“, schilderte Wirths, der mit seiner Leistung vollauf zufrieden war: „Gut gespielt, gute drei Sätze durchgezogen. Felix hatte heute nicht seinen besten Tag. Trotzdem muss ich das Ding dann auch erstmal 3:0 nach Hause fahren.“
1:1 und die Chance für den an eins gesetzten Dimtri Steinmann die Paderborner gegen Macéo Lévy wieder in Führung zu bringen, was dem 37. der Weltrangliste gegen den Franzosen Lévy (WRL 102) eindrucksvoll gelang. Mit einem schnellen 3:0 (11:1, 11:3, 11:8) fegte Steinmann seinen Gegner vom Court. „Es ist immer spannend, gegen neue Gegner zu spielen, die man noch nicht von der Tour kennt", meinte Steinmann. „Ich habe mich im ersten Satz gut auf ihn eingestellt und war froh, dass ich den PSC wieder mit 2:1 in Führung gebracht habe", sagte der amtierende Schweizer Meister Steinmann nach seinem deutlichen Erfolg.
Bilder: André Adomeit
Zum Abschluss der Begegnung kam es dann zur Paarung zwischen Raphael Kandra und Elijah Thomas (WRL 126) aus Neuseeland, die ebenfalls mit 3:0 (11:5, 11:6, 11:7) an die Gastgeber aus Paderborn ging, womit der PSC zu einem 3:1-Heimsieg kam. „Wir haben das Spiel heute als Team gewonnen. Ich bin sehr stolz auf die ganze Mannschaft", lobte Kandra. „Die drei Punkte sind nach dem 3:1-Erfolg in Paderborn geblieben und darauf kam es heute an", sagte Kandra. Zwar hat der PSC durch drei Unentschieden hintereinander Punkte liegen gelassen, ist aber als Tabellenzweiter voll im Soll. „Wir wollten heute ein Zeichen setzen, das ist uns mit dem klaren Sieg gelungen", sagte Anna Wedegärtner, Geschäftsführerin des PSC.
Quelle: Neue Westfälische
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