Bronze für Butt und Sorgatz, Heißenberg mit LK2-Sieg
Vier Podiumsplätze feierten die Jugendlichen des Paderborner Squash Clubs (PSC) am vergangenen Wochenende bei der 4. DSM DSQV Junior Open im Ahorn-Sportpark Paderborn. Insgesamt acht PSC-Nachwuchstalente nahmen an dem Turnier mit 78 Jugendlichen aus ganz Deutschland teil.
Foto (von links nach rechts): Mariam Ayad, Jona Butt, Kaja Sorgatz, Victoria Leifels, Marius Gehrken, Taner Diller, Levi Visser, Mattis Heißenberg und Trainer Hendrik Vössing  (Quelle: PSC)
Mariam Ayad vom PSC setzte sich ohne Satzverlust U15-U19-Feld als Siegerin durch, Kaja Sorgatz gewann Bronze. Victoria Leifels war die dritte PSC-Spielerin im Bunde, wobei sie sich in der ersten Runde der späteren Zweitplatzieren Chiara Lang (Squash Devils Stuttgart) geschlagen geben musste und aus dem Hauptfeld ausschied. Sie erreichte jedoch durch einen Sieg über Lea Sophie Gsell (1. Squash Club Dresden) den zehnten Platz. Sorgatz hingegen war es möglich, sich in ihrer ersten Runde gegen Gsell durchzusetzen. Darauf folgte ein Fünfsatzsieg gegen die an zwei gesetzte Liane Manderfeld (SRC Duisburg) und so zog die 15-jährige Paderbornerin ins Halbfinale ein. Dort begegnete sie Leifels vorheriger Gegnerin Chiara Lang und verlor ebenso gegen die Jugendnationalspielerin. Das Spiel um Platz drei gewann Sorgatz wiederum in einem umkämpften Spiel gegen Sabrina-Sharona Dinn (SRC Duisburg). Mit 14:12 im fünften Satz setzte sich Sorgatz durch und gewann Bronze.
Lokalmatadorin Mariam Ayad war das Maß der Dinge: Die topgesetzte U19-Jugendnationalspielerin gab während des gesamten Turniers keinen Satz ab und siegte im Finale mit 11:6, 11:6, 11:8 gegen Chiara Lang (Squash Devils Stuttgart). In das Finale zog Ayad durch Gewinne über Elif Agerer (SC Achim-Baden), Jasmina Mahl (Königsbrunner SC) und Sabrina-Sharona Dinn (SRC Duisburg 1993).
Im Jungen U15 bis U 19-Feld der Leistungsklasse zwei traten für den PSC Mattis Heißenberg und Taner Diler an. Diler schied in der zweiten Runde nach einer Niederlage gegen Ivan Belous (SRC Duisburg) aus dem Hauptfeld aus, sicherte sich jedoch mit einem 3:1-Sieg über Josh Stüring (Sportwerk Hamburg) den zehnten Platz. Heißenberg dominierte das Feld und zog mit drei 3:0-Siegen über Ben Hampe (L.A. Squasher Harsefeld-Stade), Raphael Gruber (SC Sports4You!) und Dartagnan Rastogi (SRC Duisburg) ins Finale ein. Dort traf er auf Julian-Nick Sonntag (SRC Duisburg), gegen Sonntag setzte sich Heißenberg wieder mit 3:0 (11:4, 11:3, 11:3) durchsetzte und sich den Sieg sicherte. Heißenberg erklärte im Anschluss: „Ich bin mit meiner Leistung nur teilweise zufrieden, ich konnte nicht alles so umsetzen wie geplant, aber ich freue mich über den Sieg“.
In der U11-Konkurrenz trat mit Jona Butt der jüngste PSC-Akteur an. Dort landete er durch Siege über Florian Thösnik (SC Hasbergen) und Jamal Mussin (Airport Squash Berlin) in der Gruppenphase auf dem zweiten Platz. Butt sicherte sich die Bronzemedaille durch einen Sieg über Gabriel Gobran (Airport Squash Berlin).
In der Leistungsklasse eins der Jungen U15-U19 gingen Levi Visser und Marius Gehrken an den Start. Visser schaffte es ins Viertelfinale, unterlag hier jedoch dem Favoriten und späteren Zweitplatzierten Finn-Lennart Koch (TSC Heuchelhof) in drei Sätzen. In den Platzierungsspielen sicherte sich Visser mit einem Sieg über Allesio Fumagalli (Königsbrunner SC) den siebten Platz. Gehrken startete mit einer Niederlage gegen Oscar Hecker (SI Stuttgart). In der Trostrunde gewann Gehrken seine Spiele gegen Oleksii Bielikov (TSC Heuchelhof) und Cedric Andersen (Sportwerk Hamburg) wiederum und sicherte sich den neunten Platz.
Damit sind alle nationalen Jugendranglisten für die Saison 2023/2024 abgeschlossen. Das nächste große Event ist die Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft, die vom 26. bis zum 28. April in Neumünster stattfindet.