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PSC Damen werden Vizemeister

Die Hoffnung auf den achten Deutschen Meistertitel – es wäre der sechste Triumph in Serie gewesen – hat sich für die Damen des Paderborner Squash Clubs nicht erfüllt. Doch auch als Vizemeisterinnen hatten sie nach dem letzten Ballwechsel der Endrunde in Duisburg keine Probleme damit, ein überzeugendes Lächeln aufzusetzen und dem neuen Meister SC Monopol Frankfurt zum souveränen Sieg zu gratulieren.


Teammanager Matthias Wolff sagte nach dem Finale: "Es war zu erwarten, dass es schwer wird, dennoch hat das Team eine super Leistung gezeigt. Ich bin mit dem Ausgang zufrieden, wir sind Vizemeister geworden. Ehrlicherweise war in diesem Jahr nicht mehr drin. Unter dem Strich eine tolle Teamleistung."


Dass es die Paderbornerinnen in jedem Fall ins Halbfinale schaffen würden, stand bereits vor der ersten Begegnung fest, denn am Freitagabend ereilte die Organisatoren die krankheitsbedingte Absage der Sport Insel Stuttgart. So wurden aus sechs Teams fünf und für die in der Gruppe A platzierten Paderborner SC und SRC Duisburg I ging es nur darum, die Frage zu klären, wer als Erster und wer als Zweiter in die Vorschlussrunde einzieht. Eine Frage, die am Samstag fix beantwortet war, denn Milou van der Heijden, Saskia Beinhard und Franziska Hennes ließen bei ihren überzeugenden 3:0-Erfolgen nichts anbrennen. Im Halbfinale gegen den SC Nürtingen leistete sich der Titelverteidiger ebenfalls keinen Satzverlust. Auch U19-Meisterin Lea-Iris-Murrizi, die beim zweiten Auftritt anstelle von Hennes zum Einsatz kam, reihte sich nahtlos ein.


Im Finale wartete mit den Frankfurterinnen und deren Nummer eins, der Weltranglistenzwölften Nele Gilis aus Belgien, aber ein komplett anderes Kaliber und das zeigte sich von Beginn an: Die viermalige Einzelmeisterin (letztmals 2018) Franziska Hennes gestaltete die Sätze im Duell mit Katerina Tycova zwar immer enger, doch nach dem 3:11, 6:11 und 9:11 hieß es 1:0 für den SC Monopol. „Während sich Katerina Tycova als Sportsoldatin ganz auf Squash konzentrieren kann, hat bei Franziska bekanntlich seit einiger Zeit der Fulltime-Job Priorität. Franzi hat trotzdem alles probiert, aber es hat nicht ganz gereicht“, sagte Wedegärtner. Im Spitzeneinzel probierte auch van der Heijden gegen die in der Weltrangliste 35 Plätze höher notierte Gilis alles, wurde aber ebenfalls nicht mit einem Satzgewinn belohnt (6:11, 6:11, 8:11) und perfekt war der Frankfurter Titelgewinn.


„Es tut natürlich ein bisschen, weh, aber gleichzeitig ist die Niederlage für uns auch eine große Motivation, den Pott im nächsten Jahr direkt wieder nach Paderborn zu holen“, sagte Hennes.

„Glückwunsch an die Frankfurterinnen, die verdient gewonnen haben. Um unsere Außenseiterchance im Endspiel zu nutzen, hätte die Tagesform noch ein bisschen besser sein müssen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich unsere Mannschaft sehr, sehr gut verkauft hat“, sagte PSC-Geschäftsführerin Anna Wedegärtner.







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