Der Paderborner Squash Club (PSC) ist Deutscher Mannschaftsmeister 2021/22. Bei der Bundesliga-Endrunde setzte sich der Rekordmeister gegen Black&White Worms mit 3:0 durch. Es ist der 18. Titel in der Vereinshistorie und der neunte in Folge.
Foto: Christian Lortat
Kapitän Simon Rösner bringt es auf den Punkt: „Jeder Titel ist besonders. Wir mussten um jeden Punkt fighten, da wurde uns nichts geschenkt. Worms hat sich trotz der krankheitsbedingten Ausfälle von Mohamed ElShorbagy und Nick Matthew gut verkauft, sie haben jedem von uns ein hartes Spiel geliefert.“
Im Finale gewannen Viktor Byrtus (3:2 gegen Jens Schoor), Raphael Kandra (3:1 gegen Yannik Omlor) und Simon Rösner (3:0 gegen Valentin Rapp) ihre hart umkämpften Partien. Dimitri Steinmann musste gegen Morris-Devred Elliot nicht mehr ran, da die Meisterschaft nach drei Spielen entschieden war. Im Halbfinale hatte sich der PSC gegen die SF Saar-Pfalz in Persona Lucas Wirths (3:0 gegen Johannes Dehmer-Saelz), Simon Rösner (3:1 gegen Rudi Rohrmüller), Raphael Kandra (0:3 gegen Sebastian Bonmalais) und Nicolas Müller (3:0 gegen Robin Gadola) durchgesetzt.
Das Endspiel gegen Worms begann mit einem Krimi über fünf Sätze: „Jens hat die Rückhand vorne sehr gut gespielt und angegriffen. Ich bin froh, das Spiel gewonnen und das Team in Führung gebracht zu haben“, erklärte der 21-jährige Viktor Byrtus, der am Vortag noch das Finale des PSA-Challenger-Turniers Bremer Schlüssel bestritten hatte und im Finale Aly Abou Eleinen (EGY, WRL 66) unterlag und Zweiter wurde.
Raphael Kandra sagte im Anschluss: „Zwischen Paderborn und Worms gibt es immer harte Battles. Yannik hat gezeigt, dass nichts vorbei ist, wenn er 0:2 zurückliegt. Ich musste wieder mehr Gas geben und habe im vierten Satz das Ding nach Hause gefahren. Der Weckruf gestern gegen Bonmalais war genau zum richtigen Zeitpunkt. Jetzt bin ich stolz, gemeinsam mit dem Team wieder Deutsche Meister zu sein.“ Trainer Hendrik Vössing ergänzt: „Das war ein sehr erfolgreiches Wochenende und eine gelungene Saison, auf die wir stolz sein können. Wir haben ein super Team!“
„Wir haben heute wieder gezeigt, wie gut wir sind, wie professionell wir als Verein und mit unseren Sponsoren aufgestellt sind und Squash hat eine große Zukunft. Wir arbeiten alle gemeinsam daran, Squash auch olympisch zu machen. Das beweisen auch solche Veranstaltungen hier in Bremen“, sagt Andres Preising, der sich schon auf den Europapokal der Landesmeister in Italien freut. Mitte September steht in Riccione die nächste Mission Titelverteidigung auf dem Programm. Doch vorher reist Raphael Kandra als amtierender Europameister noch mit Nicolas Müller und Dimitri Steinmann sowie Saskia Beinhard vom PSC nach Hamburg zur Einzel-Europameisterschaft.
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