Tobias Weggen vom Paderborner Squash Club (PSC) absolviert aktuell im Rahmen seines Lehramtsstudiums einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt in Philadelphia. „Dabei konzentriere ich mich hauptsächlich auf Squash“, erklärt der 23-jährige Bundesliga-Spieler des PSC und nutzt die Chance, bei mehreren PSA-Turnieren mitzuspielen.
Weggen trainiert in Philadelphia in der sogenannten Heimat des US-Squash, dem Specter Center, das erst 2021 eröffnet wurde. Die Squash-Anlage ist die größte des Landes und verfügt über 20 Squash-Courts inklusive zwei moderner Glascourts sowie zwei Doppel-Courts. Der Paderborner trainiert dort mit dem Squash-Team der Drexel Universität unter Head Coach John White (ehemaliger Weltranglistenerster) und dem US-Nationalteam.
Schon knapp zwei Wochen nach seiner Ankunft spielte er bei den ROCHESTER PROAM im Bundesstaat New York gegen Mario Yanez, Student der Universität Rochester und ehemalige Nr. 77 der Weltrangliste, in Runde 2. Der Mexikaner besiegte den Deutschen in drei Sätzen. Am 20. April sicherte sich der Paderborner souverän den Einzug in Runde 2 bei den LIFE TIME ATLANTA OPEN 2022 in Atlanta, Georgia. Seinen Gegner Fletcher Cline besiegte er zunächst klar mit 3:0. In der nächsten Runde verlor Weggen gegen Josue Enriquez aus Guatemala. Die Nummer 119 der Welt schlug den Deutschen in drei knappen Sätzen mit 13:11,11:8 und 11:7. Darüber hinaus nahm er seit April an drei weiteren Turnieren bereits teil.
„Ich habe die Zeit sehr genossen. Ich konnte viel im hochmodernen Squash-Center in Philadelphia trainieren und habe bei den Turnieren viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Außerhalb des Squash habe ich viele schöne Orte erkunden können“, sagt Weggen rückblickend auf seine bald endende Zeit in den USA.
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